Liebe Leserinnen und Leser,

insgesamt war es eine wankelmütige Woche an den Märkten, geprägt von den bekannten politischen Einflussgrößen wie Handelsstreit, Brexit, dem in dieser Woche wiedermal auf den Plan getretenen Amtsenthebungs-Ansinnen der Demokraten gegenüber Donald Trump - und auf der anderen Seite sich immer weiter eintrübenden Konjunkturdaten sowie einem historisch niedrigen Zinsumfeld.

Während der Brexit und die Debatte um ein Impeachment-Verfahren wegen der „Ukraine-Affäre“ hierbei auf der politischen Ebene für Unruhe sorgten, keimen hinsichtlich einer (Übergangs)einigung im Handelsstreit weiter Hoffnungen, wobei die sich die berichteten positiven wie negativen Signale eigentlich die Waage hielten.

Die noch in der letzten Woche die Schlagzeilen beherrschende Situation beim größten Ölproduzent der Welt, Aramco, ist in die zweite Reihe gerutscht, nachdem sich der Ölpreis wieder auf das Niveau vor der Attacke einpendelte und die Wartungsarbeiten in Saudi-Arabien Berichten zufolge schnell vorankämen.

Der Euro konnte sich zum Marktende hingegen wieder ein klein wenig von seinem morgendlichen Zweijahrestief bei 1,09 Euro pro US-Dollar erholen. Als Grund für die Euroschwäche ist nicht nur die EZB-Notenbankpolitik verantwortlich, sondern auch die erhöhte Nachfrage nach US-Dollar. Nach wochenlanger Stärke zeigte sich Gold zuletzt mit dem zu erwartenden Rücksetzer unter die runde Marke von 1.500 US-Dollar pro Feinunze.

Die Pleite des Reiseriesen Thomas Cook wird wohl viele Betroffene und entsprechend auch die Medien noch am Wochenende beschäftigen. Wir wünschen Ihnen ein schönes selbiges und hoffen, dass Sie nicht zu denjenigen gehören – und falls doch, das Beste daraus machen, z.B. mit dem Lesen und Anschauen unserer Beiträge.

Mit herzlich-herbstlichen Grüßen,

Ihre Cashkurs-Redaktion

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